Erleben Sie einen Ausflug in die Geschichte Griesheims!
Wussten Sie, dass Griesheim das erste Mal 1165 als "Die Kirche und das Dorf Griezheim" erwähnt wurde? Oder dass August Euler auf dem Griesheimer Sand den ersten Flugplatz Deutschlands errichtet hatte? All das und noch vieles mehr kann auf den Seiten des „Historischen Griesheims“ entdeckt werden!
Lassen Sie sich auf eine Rundreise durch die spannende Vergangenheit Griesheims mitnehmen und stöbern Sie durch alte und neue Geschichten, Bilder und Dokumente rund um die Zwiebelstadt.
Die Reise in Griesheims Vergangenheit kann jederzeit beginnen, mit nur einem Klick geht es los! Und immer wieder hineinschauen lohnt sich – das „Historische Griesheim“ ist eine lebendige Sammlung, die kontinuierlich ausgebaut wird.
Fehlt ein wichtiger Eckpunkt der Griesheimer Geschichte? Schreiben Sie uns per Mail an archiv@~@griesheim.de.
Zeitstrahl zur Stadtgeschichte
4000 v. Chr. Ständige Besiedlung der Gemarkung. Griesheim gehörte wohl zum Königshof „Groß-Gerau“. Anfang des 11. Jahrhunderts fiel dieser als Reichsgut nacheinander an die Bistümer Worms, Bamberg und Würzburg.
14. Juni 1165 Erste Erwähnung in einer Urkunde von Kaiser Friedrich I. Barbarossa.
1318 Belehnung der Grafen von Katzenelnbogen mit dem früheren Königshof und der Grafschaft Bessungen, dazu gehört auch Griesheim.
1479 Landgraf Heinrich von Hessen, Schwiegersohn des letzten Grafen von Katzenelnbogen, erbt das Gebiet.
1529 Einführung der Reformation in Griesheim durch Heinrich Moter.
1570 Erster urkundlicher Beleg für eine Schule.
1618-1648 Niedergang Griesheims in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges.
1681 Bau der Lutherkirche anstelle eines gotischen Vorgängerbaues. Auf diesen Neubau bezieht sich die Kerb bis heute.
1820 Einführung einer Verfassung in Hessen und einer Gemeindeordnung als Grundlage für die kommunale Selbstverwaltung.
1839 Erhebung zum Marktflecken mit dem Recht, jährlich zwei Märkte abzuhalten
1868 Anschluss an die Eisenbahnstrecke Darmstadt – Worms.
1874 In der Kaiserzeit entstand der Artillerie-Schießplatz im „Griesheimer Sand“.
1886 Die Dampfstraßenbahn verband Griesheim mit Darmstadt.
1900 Das neu erbaute Gaswerk gewährleistete die zentrale Gasversorgung.
1908 Erste Regenwasserkanalisation und Aufbau eines Abwassernetzes.
1908 August Euler pachtete einen Teil des Schießplatzes für Versuche mit motorisierten Flugzeugen. Dies war der erste Flugplatz in Deutschland.
1918-1930 Nach dem Ersten Weltkrieg stand Griesheim als Teil des Mainzer Brückenkopfes unter französischer Besatzung.
1925-1927 Einführung einer flächendeckenden zentralen Stromversorgung für Griesheim.
1926 Elektrifizierung der Straßenbahnstrecke.
1927 Aufbau der öffentlichen Wasserversorgung.
1937 Zwangsweise Ausgemeindung des Flugplatzgeländes, ca. 800 Hektar der Gemarkung, nach Darmstadt.
1939-1945 Bei Bombenangriffen wurden etwa 60 Prozent des Ortes zerstört und beschädigt.
1948 Gründung der Siedlung „Sankt Stephan“ zur Aufnahme von etwa 4000 Heimatvertriebenen und Flüchtlingen.
12.09.1965 Verleihung der Stadtrechte in Anerkennung der Wiederaufbauleistung.
1968 Erste Überlegungen zu einem Neubaugebiet im Süden der Stadt.
1975 Beginn der Städtepartnerschaften, zunächst mit der französischen Stadt Bar-Le-Duc. Es folgten Partnerschaften mit der ungarischen Stadt Gyönk (1990) und der italienischen Gemeinde Pontassieve (2008). Seit 1990 besteht eine Städtefreundschaft mit Wilkau-Haßlau in Sachsen.
1977 Im Zuge einer Gebietsreform Angliederung der Siedlung St. Stephan von Darmstadt nach Griesheim.
1977 Ausbau der Verbindungsstraße von Griesheim nach Büttelborn.
1978 Erster Zwiebelmarkt.
1981-1990 Verbreiterung und Ausbau der Wilhelm-Leuschner-Straße mit Einrichtung einer eigenen Straßenbahntrasse.
1992 Fertigstellung des Nordrings als Umgehungsstraße. In der Folge weiterer Ausbau des Industriegebietes im Norden.
2016 Erstmals Abitur in Griesheim an der Gerhart-Hauptmann-Schule.